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Parteien und einflussreiche Organisationen
in Politisches 14.01.2013 13:29von Host-Operator • Aktivist | 195 Beiträge
RE: Parteien und einflussreiche Organisationen
in Politisches 14.01.2013 13:29von Host-Operator • Aktivist | 195 Beiträge
Sozialdemokratische Partei Österreichs
Die Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ) ist eine politische Partei in Österreich.
Geschichte
Die SPÖ regierte Österreich fast das gesamte 20. Jahrhundert hindurch in einer Großen Koalition mit der damaligen, bürgerlichen Österreichischen Volkspartei (ÖVP), wobei abwechselnd sie oder der Koalitionspartner den österreichischen Bundeskanzler stellten. Dabei konnte sie sich trotz zahlloser innenpolitischer Skandale, Filz, Vetternwirtschaft und einer generellen Unbeweglichkeit und Bürgerferne der alpenländischen Politik an der Spitze halten. Erst kurz vor der Jahrtausendwende kam es mit dem Erstarken der rechtslastigen FPÖ Jörg Haiders zu einem vorübergehenden Machtwechsel, ehe einer Mitte-Rechts-Koalition eine erneute Große Koalition mit SPÖ-Beteiligung folgte.
Nach der Jahrtausendwende und der Herrschaft der Stahlmänner machte die SPÖ in genau dem selben Stil weiter, und bildete bei den ersten demokratischen Wahlen nach 2005 erneut eine Große Koalition mit der mit der bürgerlich-konservativen «Christlich-Sozialen Volkspartei», der ÖCVP. Dies blieb so, mit kurzen Unterbrechungen, und nach der Wahl von 2059 bildete sie auch mit der neuen «Partei für das Erbe Österreichs», die überraschend zur stärksten Partei der Alpenrepublik aufgestiegen war, eine Koalition, in der sie mit Albert Hacklhuber den Vizekanzler stellte. Diese Große Koalition erlebte - ungeachtet ihrer Aufkündigung durch die PEÖ in Folge einer Reihe von politischen und medialen Skandalen der SPÖ 2062 - nach den vorgezogenen Neuwahlen vom Frühjahr '63 eine Neuauflage.
Ihr soziales Engagement, ihr angebliches Eintreten für den kleinen Mann und die Arbeiter verkamen dabei allerdings immer mehr zu bloßen Lippenbekenntnissen und reiner Show. Ungeachtet dessen hatte sie in den alten Arbeiterstädten der Steiermark wie etwa in Leoben nach wie vor ihre politischen Hochburgen, und auch in den Wiener Gemeindebauen eine unverändert starke Stellung und eine verlässliche Stammwählerschaft. Diese verziehen ihren Funktionären praktisch jeden Skandal und kauften den österreichischen Sozialdemokraten auch die schon absurde Selbstdarstellung bei den Massenveranstaltungen im Wahlkampf 2063 ab.
Shadowtalk Pfeil.png Sogar denn, wenn a charakterlose Lump wie de Hackelhuber totale Topfen rede tuet, un' gege die Großkopferte da obe wettert, obwohl er selba Vizekanzler is. Die ham däm zugejubelt, au', wenn des, wos er g'sagt hett, totaler Schmarrn war: Vo a "Zweiteilung des G'sundheitsweses" hätt er g'red, die er net zulasse wollt, un' in ei' Satz hett er Steuersenkunge un' eine Erhöhung vo de - nett vorhandene - Sozialleistunge versproche, während er gleichzeitig de Erhöhung vo andere Abgabe und de Einführung neier Steuern a'gkündigt hett... un' dazu denn a no de saublödi Slogan "Weil jeder Mensch zählt!"
Shadowtalk Pfeil.png Peperoni - sweet, little & unseen
Selbst unter Bedingungen wie im Flüchtlingslager «Berta von Suttner» bei Köflach, wo die Ausgebombten aus den Wiener Gemeindebauten während des Großen Dschihad zu leben gezwungen waren, konnte sie ihre Anhänger bei der Stange halten, in dem sie zum Ersten Mai Aufmärsche mit einem Meer roter Fahnen und schmissiger Marschmusik veranstaltete.
Wenn du es getan hast und immer noch lebst,
dann hast du es wahrscheinlich richtig gemacht.
RE: Parteien und einflussreiche Organisationen
in Politisches 14.01.2013 13:31von Host-Operator • Aktivist | 195 Beiträge
Partei für das Erbe Österreichs
Die Partei für das Erbe Österreichs (PEÖ, engl. Austrian Heritage Party, AHP) ist eine politische Partei in Österreich. Sie ist rechtsgerichtet und ultranationalistisch und hat enge Verbindungen zur europäischen Adelsbewegung.
Geschichte
Die Partei für das Erbe Österreichs entstand durch einen Zusammenschluss der Freiheitlich-Nationalen Front mit der Christlich-Sozialen Volkspartei sowie einigen monarchistischen Policlubs.[1] 2059 erzielte die Partei bei den Wahlen 40% der Stimmen und wurde stärkste Fraktion im österreichischen Parlament.[2][3]
Parteivorsitzende war (und ist) Johanna von Habsburg, eine Nichte des gescheiterten Neo-Kaisers Leopold von Habsburg, während Dr. Wolfhart Schlegel, der Parteivorsitzender der FNF, den Posten des Stellvertretenden Parteivorsitzenden bei der PEÖ inne hatte.
Sie reagierte in einer Koalition mit der SPÖ, die als zweitstärkste Partei aus den Wahlen von '59 hervorgegangen war, wobei PEÖ-Vorsitzende Johanna von Habsburg Bundeskanzlerin und SPÖ-Spitzenkandidat Albert Hacklhuber Vizekanzler waren. Bei den vorgezogenen Neuwahlen von 2063 erlebte diese Große Koalition - trotz einer Reihe von Skandalen um SPÖ-Politiker, die ursprünglich im Winter 2062 zu ihrer Aufkündigung durch die PEÖ geführt hatten - eine Neuauflage.[4] [5]
Parteien - Österreich
Demokratisches Linksbündnis | Die Grünen | Freie Menschheit | Neoliberales Forum
Partei für das Erbe Österreichs |Radikaldemokratisches Linksbündnis | Sozialdemokratische Partei Österreichs
Christlich-Soziale Volkspartei
Christlich-Soziale Volkspartei (ÖCVP, engl. Christian Social People's Party) war eine konservative Partei in Österreich. Sie hat sich mit der Freiheitlich-Nationalen Front und monarchistischen Policlubs zur Partei für das Erbe Österreichs vereint.
Geschichte
Die Christlich-Soziale Volkspartei trat nach dem Ende der Herrschaft der Stahlmänner 2005 das Erbe der Österreichischen Volkspartei (ÖVP) an. In der Folge bildete sie - wie diese es seit den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts getan hatte - mehrere Koalitionsregierungen mit der österreichischen Sozialdemokraten der SPÖ. Ihr offizielles Kürzel - "ÖCVP" - erinnerte dabei deutlich an die Vorläuferpartei, die das "Christlich-Sozial" noch nicht im Namen führte.
Traditionell war sie nicht zuletzt in Tirol sehr stark, wo sie die dortigen Schützenkompanien bei Bedarf als irreguläre Parteimiliz nutzte. Bei den vorgezogenen Neuwahlen 2063 warb sie dort mit dem Slogan "Christlich und sozial - wir bauen's wieder auf" und teilweise auch noch mit "Christlich und sozial - Tirol den Tirolern" - und das, obwohl das Freiland unter Kanzlerin Johanna von Habsburg in den Schoß des österreichischen Staates zurückgekehrt war.[1]
Freiheitlich-Nationale Front
Die Freiheitlich-Nationale Front (FNF, engl. National Front for Freedom) war eine politische Partei in Österreich und der Nachfolger der Freiheitlichen Partei Österreichs, FPÖ, die im letzten Jahrhundert von Jörg Haider geführt wurde. Die Partei ist zusammen mit der Christlich-Sozialen Volkspartei in der Partei für das Erbe Österreichs aufgegangen.
Inhaltsverzeichnis
Bedeutung
Sie hat ihre Stammklientel und -wählerschaft unter den Kärntnern und besonders unter den Exil-Kärntnern, die sich, nach dem groß Teile ihrer Heimat in Folge des Abwehrkampfes gegen den Großen Dschihad unbewohnbar sind, vornehmlich in Neu-Klagenfurt in Leoben oder Neu-Villach in Graz angesiedelt haben. Sie ist die Rechts-Außen-Partei der Alpenrepublik, und vertritt ganz offen ein faschistisches, anti-metamenschliches, Islam- und generell Einwanderer-feindliches Programm.
Nach den Wahlen von 2049 nahm sie 60 und nach den Wahlen von 2054 noch 58 der insgesamt 301 Sitze im österreichischen Parlament ein.[1]
Im Wahlkampf bildete sie mit den Monarchieromantikern der bürgerlichen, christlich-sozialen ÖCVP das Wahlbündnis der Partei für das Erbe Österreichs unter Johanna von Habsburg. Dieses erreichte - auch dank propagandistischer Hilfe der von Mitsuhama übernommenen MediaSim und des Schocks des Massenausbruchs der SGHWS-Insassen zwar auf Anhieb einen beeindruckenden Wahlerfolg von 40%, gelangte aber dennoch nur gemeinsam mit der SPÖ in einer großen Koalition an die Regierung. Im Wahlkampf um vorgezogenen Neuwahlen 2063 hatte die FNF zwar mit einem belastenden Beweisvideo vernichtendes Material gegen SPÖ-Vizekanzler Albert Hacklhuber in der Hand bekommen, durch die Aktivitäten der Top-Runner um Karo Ass gelang es ihr aber nicht, dieses auch zu nutzen. Dabei hatte auch Lofwyr - der Besitzer Saeder-Krupps - seine Klauen im Spiel, da diesem nicht daran lag, dass sich der politische Status Quo in Österreich verschoben hätte, weil er - nicht ganz grundlos - fürchtete, dass die FNF, wenn sie mit der PEÖ quasi allein an der Spitze stände, ihre hässlichen Ideen bezüglich Metamenschen in Realpolitik umsetzen könnte.
Shadowtalk Pfeil.png Die Aussicht, dass sich womöglich die Mündelhatz in Österreich wiederholen könnte, wenn die Fasch... ähm, pardon: rechtsgerichteten Politiker von der FNF zu mächtig würden, war eben auch aus Sicht von dem Drachen eine reale Bedrohung. - Ist ja nicht ganz aus der Luft gegriffen, mit dem Vorbild von General Saitos Reich der Herrenmenschen in CalFree vor Augen...!
Shadowtalk Pfeil.png Novotny@Heeres_Nachrichtenamt.at
Ressourcen
Die Partei besitzt in Graz die Firma Y-Link Datacom, ein Unternehmen, das sich als professionelle Datensammler, -aufbereiter und -vermarkter betätigt, und zu den Parteiorganisationen gehört u. a. auch die «Bewegung freiheitlich-nationaler Wirschaftstreibender, Sektion Mürztal».
Für Auseinandersetzungen mit den Anhängern des Radikaldemokratischen Schutzbunds der politischen Linken - sprich: SPÖ - oder mit Angehörigen der Schattengemeinschaft auf der Straße unterstützt die FNF die sogenannten «Kärntner Bürgerwehren», eine Form politisch gedeckter Straßengangs ultra-rechter Schläger und Vigilanten.
Persönlichkeiten
Bekannte und prominente Mitglieder der Freiheitlich-Nationalen Front waren oder sind:
Winfried "Pfiff" Pavkovitz - FNF-Stadtrat in Wien, 2057 während eines lokalen Unterweltkriegs zufällig getötet [2]
Dr. Schrattnig - Zentralsekretär der FNF & «Club 65»-Mitglied (2058), Veteran des Kärntner Abwehrkampfs und Wehrpolitischer Sprecher der Partei [3]
Mag. Heinz Tulpenstingl - FNF-Stadtrat in Kapfenberg (2062), in Folge einer von ihm organisierten Hockn gegen die eigene Partei 2063 umgekommen
Dr. Wolfhart Schlegel - Parteivorsitzender der FNF und Vize der PEÖ (2062/63)
Herr Ostenberger - Clubobmann der FNF im österreichischen Parlament (2062/63)
Frau Werrhoff - stellvertretende Parteivorsitzende der FNF (2062/63)
Letztere drei sind - was vermutlich innerhalb der eigenen, metafeindlichen Partei nur eine Hand voll Personen ahnen - in Wahrheit überhaupt keine Menschen, sondern Wendigos, wie sowohl die Runner um Karo Ass als auch der Schmalspurrunner Gonzo 2063 herausfanden.
ohanna von Habsburg
Geschlecht weiblich
Metatyp ?
Nationalität österreichisch
Zugehörigkeit PEÖ
Tätigkeit Bundeskanzlerin
Johanna von Habsburg ist die Kanzlerin von Österreich und eine Angehörige des Hauses Habsburg. Sie ist die Vorsitzende der Partei für das Erbe Österreichs.
Inhaltsverzeichnis
Biographie
Nach dem überraschenden Wahlgewinn der Partei für das Erbe Österreichs, eines Wahlbündnisses aus konservativer ÖCVP und rechts-populistischer FNF, 2059 bildete Johanna von Habsburg eine Koalitionsregierung mit der SPÖ, deren Spitzenkandidat Alfons Hackelhuber ihr Vizekanzler wurde. Nach den vorgezogenen Neuwahlen 2063 erlebte diese Koalition - ungeachtet des Politskandals um eine SPÖ-Ministerin, der im Winter '62 zu ihrer Aufkündigung geführt hatte - eine Neuauflage.
2073 stand sie immer noch (oder wieder) an der Spitze der österreichischen Staates.[1]
Agenda
Johanna von Habsburgs Politik ist deutlich rechts-populistisch gefärbt und sie und ihre Partei vertreten (bestenfalls latent) anti-metamenschliche Positionen. Ihr wichtigstes Wahlversprechen vor ihrem ersten Wahlerfolg hatte darin bestanden, das Freiland Tyrol wieder heim, in den österreichischen Bundesstaat zu holen, was ihr nach dem Jahr des Kometen dann auch tatsächlich gelungen war. Obwohl Österreichs Beitritt zur NEEC während ihrer ersten Amtsperiode erfolgte, steht sie der Neuauflage der Europäischen Union ähnlich kritisch gegenüber, wie die BVP in der benachbarten Allianz Deutscher Länder, und orientiert sich politisch soweit nach rechts, wie das überhaupt möglich ist, ohne offen faschistisch zu sein.
Unterstützer und Gegner
Bei ihrem politischen Kurs genießen Johanna von Habsburg und ihre Partei die volle Unterstützung der MediaSim und deren Konzernmutter MCT, während ihr Verhältnis zu Saeder-Krupp und dessen drachischen CEO Lofwyr unterkühlt bis angespannt ist. Ein hartnäckiges Gerücht besagt, dass der ominöse, politische Berater, den man bei offiziellen Anlässen häufig in ihrer Begleitung sieht, in Wahrheit kein anderer wäre, als ihr Onkel, der vor mittlerweile etwas mehr als 30 Jahren zurückgetretene und untergetauchte Neo-Kaiser Leopold von Habsburg.
Bei einem Großteil der menschlichen Bevölkerung der Alpenrepublik ist die Kanzlerin nichts desto trotz enorm populär, weshalb sie neue Lichtgestalt der österreichischen Politik schon mit der Unvergessenen Sissi verglichen wurde, und gelegentlich als "gewählte Kaiserin" apostrophiert wird.
Wenn du es getan hast und immer noch lebst,
dann hast du es wahrscheinlich richtig gemacht.
RE: Parteien und einflussreiche Organisationen
in Politisches 14.01.2013 13:31von Host-Operator • Aktivist | 195 Beiträge
Neoliberales Forum
Das Neoliberale Forum (NeoLiF) ist eine (wirtschafts-)liberale Partei in Österreich.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Anlässlich der Wahlen von 2049 nahm sie 65 der 301 Sitze des österreichischen Parlaments ein, von denen sie nach der Wahl von 2054 einen verlor, so dass sie noch auf 64 Sitze kam.[1]
Ihre Parteichefin nahm 2058 zeitweilig den Posten der Wissenschaftsministerin in der österreichischen Bundesregierung ein, und gehörte auch der Geheimloge «Club 65» an. Anlässlich der entscheidenden Besprechung der Verschwörung um das «Wiener Blei» lud diese Frau mit ihren neonblauen Augen, die dort eine Meerschaumpfeife rauchte, Raya Hanabi von der ÖMV förmlich ein, ihrer Partei beizutreten, falls sie in die Politik einzusteigen wünsche. Sie erkannte auch als erste die von Heinz Danilo offerierte Speisefolge als mit jener identisch, die seiner Zeit anlässlich des Galadinners zur Eröffnung der 2. Wiener Hochquellenleitung am 5. Dezember 1910 im Wiener Rathaus serviert worden war. Außerdem äußerte sie die - in dem Zusammenhang recht zynische - Feststellung, die Wiener ständen wirklich großen Geniestreichen meist zunächst extrem ablehnend gegenüber, wofür sie die Tatsache, dass bei der Uraufführung des Donauwalzers auch niemand geklatscht habe, als Beispiel anführte.[2]
Persönlichkeiten
Adelheid Sartori - gehörte 2062 zu den «Club 65»-Mitgliedern, die ihre Kriegsspiele a la «ZUM» im Senegal veranstalteten, sie gab sich gern feministisch-angehaucht und war privat mit SPÖ-Vizekanzler Albert Hacklhuber liiert.[3]
Wenn du es getan hast und immer noch lebst,
dann hast du es wahrscheinlich richtig gemacht.
RE: Parteien und einflussreiche Organisationen
in Politisches 14.01.2013 13:32von Host-Operator • Aktivist | 195 Beiträge
Union der Gewerken
Die Union der Gewerken ist eine Art mafiöse, syndikalistische Gewerkschaft in Österreich und namentlich in Wien. Sie kontrollierte lange die Lebensmittelproduktion im Wiener Sprawl. Durch Deregulierungsbestimmungen der NEEC dieses Monopols beraubt, muss sich die Union der Gewerken nun auf einem hart umkämpften Markt durchsetzen.
Geschichte
Die Union ist aus dem Zusammenschluss des «Koordinationsrat der Lebensmittelversorger» und des Österreichischen Gewerkschaftsbundes hervorgegangen, und erbte dabei auch dessen wohlgefüllte Streikkasse. Mit diesem Geld finanzierte sie die Revitalisierung der Böden des Tulnerfelds und begründete so ihre Kontrolle über die Lupinen-Produktion in der Tulnerfeld Kooperative.
Durch die Zwangsmitgliedschaft aller Lebensmitteleinzelhändler und Marktstandler Wiens verfügte sie lange Zeit faktisch über ein Lebensmittelmonopol in Wien, während sie gleichzeitig auch die organisierten Konsumentenschützer kontrollierte. Die Union der Gewerken legte immer sehr großen Wert darauf, kein Konzern sondern ein Verein zu sein, der die Interessen seiner Mitglieder vertrat, auch wenn sie - innerhalb Wiens und Österreichs - mit Sicherheit über die wirtschaftliche Macht kleinerer Kons gebot und eine bewaffnete Schutztruppe unterhielt.
Kritiker warfen ihr - nicht ganz zu Unrecht - vor, dass ihr System der Eintreibung der Mitgliedsbeiträge teilweise an Schutzgelderpressung erinnerte, und dass eine Organisation ihrer Größe, die sich selbst kontrollierte und dabei Konkurrenzkampf ausschloss, zwangsläufig heillos korrupt sein müsse.
Nach dem Beitritt Österreichs zur Neuen Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft 2063 wurde Lebensmittelmonopol der Union der Gewerken auf Druck der NEW innerhalb eines Jahres abgeschafft. Der spanische Konzern Meridional Agronomics stürmte in der Folge mit seinen Supermarktketten auf den österreichischen Markt.
Shadowtalk Pfeil.png War eine Zeit lang witzig anzusehen, wie erst schick errichtete Rieseneinkaufspaläste Meridonals mit allerlei bürokratischen Fallen zu kämpfen hatten bis sie mit zweijähriger Verspätung endlich eröffnen duften.
Shadowtalk Pfeil.png Sokol
Shadowtalk Pfeil.png Richtig fies wurde es erst, als die ersten Anschläge verübt wurden. Seitdem herrscht zwischen den Lagern – Gewerken auf der einen Seite und dem Lebensmittelkonzern auf der anderen – eine Bombenstimmung.
Shadowtalk Pfeil.png Zwutschgerl
Im Jahre 2069 verlor der Vorsitzende der Gewerken, MMag. Hubert Vanicevic, aufgrund mehrerer Skandale, wie z.B. der der illegalen Anschaffung und unklaren Finanzierung von drei, seitens der UNO ausrangierten Leopard-III T-Birds für den hauseigenen Schutzbund, sein Amt. Sein Nachfolger betreibt seither eifrig Schadenbegrenzung und versucht der Austrittswelle unter den geschockten Mitgliedern und der negativen öffentlichen Meinung entgegenzuwirken.
Im folgenden Jahr kam es dann zur Einsetzung semi-permanenter Ausschüsse, die sich mit einer ganzen Reihe von Politskandalen befassen mußten, von denen Österreich 2070 gebeutelt wurde, und zu denen neben illegalen Parteifinanzierungen, richterlicher Bestechung oder der Altenheimmisere auch die von der letzten Regierung geduldeten Leopard III – Beschaffung durch die Gewerken zählt.
Wenn du es getan hast und immer noch lebst,
dann hast du es wahrscheinlich richtig gemacht.
RE: Parteien und einflussreiche Organisationen
in Politisches 14.01.2013 13:32von Host-Operator • Aktivist | 195 Beiträge
Radikaldemokratischer Schutzbund
Der Radikaldemokratische Schutzbund stellt in Österreich das von der SPÖ politisch gedeckte Pendant zur Straßengang dar.
Ursprünglich hatte er sich während der bürgerkriegsähnlichen Unruhen und Aufstände der Armen und Arbeitslosen in Wien zwischen 2000 und 2006, die auch zur Schaffung des SGHWS führten, in Anlehnung an die Arbeitermilizen der Zeit zwischen erstem und zweitem Weltkrieg formiert. Während die Kampfgruppen, die aus Prinzip keine Uniform trugen, zunächst vorallem dem Widerstand gegen die paramilitärische Konzernpolizei dienten, verschob sich der Fokus mit der Zeit: Während ein Teil sich weiter Straßenkämpfe mit "Faschisten" lieferte, und die Freizone der Grün-Anarchisten auf der Donauinsel und den berüchtigten «Jackpoint Charlie», einen anarchistischen Knoten der Wiener Schatten-Decker schützte, wurde der Schutzbund mit der Zeit mehr und mehr zur willfährigen Schlägertruppe der politischen "Linken" in Österreich.
Unter anderem waren sie die Erfüllungsgehilfen und Vollstrecker der der mafiösen «Union der Gewerken» - einer Art syndikalistischen Gewerkschaft - und sorgten dafür, dass jeder, der der Union in die Quere kam Grund hatte, seinen Fehler zu bereuen. Außerdem brachten sie auch alle, die versuchte, sich aus der «Tullnerfeld-Kooperative» unerlaubt abzusetzen, gewaltsam zur Raison, damit über die Verhältnisse dort die einen bizarren Mikrokosmos aus Sweatshop, totalitärem Überwachungsstaat und staats-sozialistischer Kommune darstellten, nichts nach draußen drang. In Wahlkampfzeiten beherrschten die Schläger der Linken - mehr oder minder - die Straßen der österreichischen Städte, schützten SPÖ-Wahlveranstaltungen und lieferten sich Straßenschlachten mit den der Freiheitlich-Nationalen Front nahestehenden sogenannten «Kärntner Bürgerwehren».
2063 war von der einstigen anarchistischen Gesinnung des Schutzbunds bereits praktisch nichts mehr übrig, der zur reinen Privatmiliz der SPÖ geworden war. So gingen die Schläger des Radikaldemokratischen Schutzbundes mit ihren Totschlägern (und z. T. auch mit Messern und Pistolen) generell gegen all jene kriminellen und sozialschädlichen Elemente - sprich Shadowrunner oder unabhängige Kleinganoven - vor, die den Genossen bzw. den SPÖ-Parteibonzen wie etwa Vizekanzler Albert Hacklhuber potentiell Schaden zufügen wollten, in dem sie etwa politische Skandale aufdeckten.
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